Weiße Fliege |
|
Die Mottenschildläuse sind recht produktiv. Ein Weibchen legt ca. 500 Eier (pro Tag 1-2) aus denen gelbgrüne Larven schlüpfen, welche wiederum in ca. 4 Wochen die Entwicklung zum Vollinsekt durchlaufen haben. Die Larven sind nur anfänglich mobil. Ältere sitzen unbeweglich an der Blattunterseite und saugen den Pflanzensaft. Optimale Bedingungen findet die Weiße Fliege bei über 22 Grad Celsius und 80 Prozent Luftfeuchtigkeit. Die befallenen Blätter zeigen gelbliche Saugstellen, trocknen ein und fallen schließlich ab. Auf dem reichlich produziertem Honigtau können sich Rußtaupilze ansiedeln, welche die Blätter schwarz färben. Bevorzugte Pflanzen: Euphorbia pulcherrima (Weihnachtsstern), Filicatae (Farne), Hibiscus (Roseneibisch), Impatiens (Fleißiges Lieschen), Pelargonium (Pelargonie), Primula (Primel), Rhododendron (Azalee).
Bekämpfung: Da die Weiße Fliege ein tropisches Insekt ist, sollte man die Pflanzen kühler und trockener aufstellen. Falls dies nicht möglich ist, helfen diverse Insektizide. Die Behandlung sollte man jedoch dreimal in Abständen von jeweils 8-10 Tagen wiederholen, da die Eier und die festsitzenden Larvenstadien oft resistent (unempfindlich) gegenüber vielen Insektiziden sind. Mehr zur Weißen Fliege
![]() ![]() |