Rußtau

Rußtaupilzbefall
Rußtau und Blattläuse
So genannte Rußtaupilze siedeln auf dem Honigtau, dem zuckerhaltigem Kot pflanzensaftsaugender Insekten (Blattläuse, Weißen Fliegen, Schildläuse und Schmierläuse) auf welchem sie einen braunschwarzen Pilzrasen bilden. Dabei gehören die Rußtaupilze unterschiedlichen Pilzgattungen an. So können sie den Gattungen Carcinomycetes (Fungi imperfecti), Atichia, Pullularia (Ascomycetes), Hormiscum oder Triposporium angehören.
Der Belag auf den Blättern lässt wenig Licht zur Blattoberfläche durchdringen, so dass die Photosynthese (Energiegewinnung der Pflanze mit Hilfe des Sonnenlichts) mehr oder weniger stark beeinträchtigt wird. Man kann dieses erkennen, wenn man den Pilzbelag mit einem feuchten Lappen abwäscht. Unter dem Belag ist das Blatt deutlich heller, denn Lichtentzug führt zu einer Reduktion des Blattgrüns, welches den Ort der Photosynthese darstellt, der betroffenen Blätter.

Bekämpfung: Chemie ist hierzu nicht nötig. Es genügt den Pilzbelag mit einem feuchten Lappen, dem etwas Spülmittel beigesetzt wurde, abzuwischen. Vor allem sollte man jedoch die saftsaugenden Insekten bekämpfen, da ihre Ausscheidungen die Ursache des Befalls mit Rußtaupilzen darstellen.


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